Willkommen bei Bartels
BAESETUP, BSETUP - Deutsche Version BAESETUP, BSETUP - English Version
Bartels

Bartels System GmbH
Bartels
Bartels AutoEngineer
BAE Produktinfo
BAE Preisliste
BAE Downloads
BAE Dokumentation
BAE Installationsanleitung
BAE Benutzerhandbuch
Vorwort
1 Einleitung
2 Schaltungsentwurf
3 Packager
4 Leiterkartenentwurf
5 IC-/ASIC-Entwurf
6 Regelsystem
7 Utilities
7.1 BAEHELP
7.2 BAESETUP, BSETUP
7.3 BICSET (IC-Design)
7.4 BLDRING (IC-Design)
7.5 CONCONV
7.6 COPYDDB
7.7 FONTCONV
7.8 FONTEXTR
7.9 INSTALL
7.10 LISTDDB
7.11 LOGLIB
7.12 NETCONV
7.13 REDASC
7.14 RULECOMP
7.15 ULC - User Language Compiler
7.16 User Language Interpreter
7.17 USERLIST
7.18 VALCONV
BAE Bibliotheken
User Language Programmierhandbuch
BAE Update-Historie
BAE Nächste Version Freigabemitteilungen Vorabinfo
BAE V8.0 Freigabemitteilungen
BAE V7.8 Freigabemitteilungen
BAE V7.6 Freigabemitteilungen
BAE V7.4 Freigabemitteilungen
BAE V7.2 Freigabemitteilungen
BAE V7.0 Freigabemitteilungen
BAE V6.8 Freigabemitteilungen
BAE V6.6 Freigabemitteilungen
BAE V6.4 Freigabemitteilungen
BAE V6.2 Freigabemitteilungen
BAE V6.0 Freigabemitteilungen
BAE V5.4 Freigabemitteilungen
BAE V5.0 Freigabemitteilungen
BAE V4.6 Freigabemitteilungen
BAE V4.4 Freigabemitteilungen
BAE V4.2 Freigabemitteilungen
BAE V4.0 Freigabemitteilungen
BAE V3.4 Freigabemitteilungen
BAE Support
BAE Contrib
BAE Entwickler und Dienstleister
Elektronikentwicklung
Sport
Firmenprofil
Impressum
Bartels :: Bartels AutoEngineer :: BAE Dokumentation :: BAE Benutzerhandbuch :: Utilities :: BAESETUP, BSETUP
Bartels AutoEngineer® - Benutzerhandbuch

7.2 BAESETUP, BSETUP

Bartels AutoEngineer® Dokumentation

Name

baesetup - Bartels AutoEngineer Setup Modul
bsetup - Bartels AutoEngineer Setup Utility

Synopsis

bsetup -encode <code>
bsetup setupfile

Beschreibung

Freischaltung von BAE-Software-Autorisierungen

Der Aufruf

bsetup -encode <code>

dient der Freischaltung von BAE-Autorisierungen im Feld. Die Option -encode erwartet als Argument den Autorisierungscode für die freizuschaltende BAE-Software-Konfiguration. Dieser Autorisierungscode ist im Bedarfsfall bei der Bartels System GmbH erhältlich. Der bsetup-Aufruf muss aus dem aktuellen BAE-Programmverzeichnis auf der Maschine, an der der freizuschaltende Hardlock-Key installiert ist, erfolgen. Unmittelbar nach Aufruf des Utilityprogramms bsetup mit der Option -encode (und einem korrekten Autorisierungscode) ist der Bartels AutoEngineer einmal zum Zwecke der Übernahme bzw. Freischaltung der neuen Autorisierung aufzurufen. Erst bei nachfolgenden BAE-Aufrufen erfolgt dann eine korrekte Autorisierungsprüfung, d.h. nach dem BAE-Aufruf zur Freischaltung der neuen Autorisierung (zu beachten ist hierbei die Meldung Neue Optionen : <sw-config>. in der Statuszeile) muss ein Programmabbruch veranlasst werden bevor ein produktives Arbeiten mit dem AutoEngineer wieder möglich ist.

Übernahme und Modifikation von BAE-Setupdaten

Der Aufruf

bsetup setupfile

dient der Übernahme von Setupdaten in den Bartels AutoEngineer, d.h. die anwenderspezifische Gestaltung der BAE-Benutzeroberfläche, die firmenrelevante Definition der Lagenzuordnung in den Layoutmenüs sowie die Einstellung von Standard-Bibliotheks-Suchpfaden und -Namen, usw. Hierbei erwartet bsetup als Argument den Dateinamen setupfile der Setupdatei (diese Datei muss mit der Extension .def verfügbar sein; beim Programmaufruf ist der Dateiname ohne diese Extension anzugeben). bsetup liest die Setupdatei und speichert die darin enthaltenen Setup-Parameter in der Datei bsetup.dat (im aktuellen Verzeichnis) ab. Beim Aufruf des AutoEngineers werden die in dieser Datei gespeicherten Setup-Parameter eingelesen und sind somit für die Dauer der Bearbeitung im AutoEngineer verfügbar (Voraussetzung hierfür ist die Installation von bsetup.dat im BAE-Programm-Verzeichnis).

Unter Windows, Linux und Unix können die nachfolgend aufgeführten Systemparameter wahlweise auch mit dem über die Funktion Setup aus dem BAE-Hauptmenü aufrufbaren baesetup modifiziert werden. baesetup ist dialogboxorientiert und daher wesentlich einfacher zu bedienen als bsetup vor dessen Aufruf üblicherweise eine DEF-Datei mit dem kompletten BAE-Parameterdatensatz erstellt bzw. modifiziert werden muss. baesetup bietet zusätzlich die Möglichkeit, die geänderten Setupdaten in eine bsetup-kompatible DEF-Datei zu exportieren.

Format der Eingabedatei

Dateianfang, Dateiende, Kommentare

Die Setupdatei beginnt mit dem Schlüsselwort SETUP und endet mit END.. Kommentare können zwischen /* und */ eingefügt werden.

Kommando LAYMENUTEXT

Mit dem Kommando LAYMENUTEXT lassen sich die Menüs für die Signallagen-Auswahl festlegen. Die Syntax hierfür lautet:

LAYMENUTEXT LINE <line> ("<text>",<layer>);

Über <line> ist die Menüzeile (im Bereich von 1 bis 12) anzugeben. Der Eintrag <text> gibt den auf dem Menüfeld erscheinenden Text an und kann vom Benutzer frei vergeben werden. <layer> gibt die durch das Menüfeld selektierte (Signal-)Lage an, wobei von 1 bis 100 gewählt werden kann. Eine Sonderform des LAYMENUTEXT-Kommandos ist

LAYMENUTEXT TOPLAYER ("<text>");

Obige Zeile, in der lediglich <text> geändert werden darf, ermöglicht die Definition einer Signallage als Oberste Lage.

Kommando LAYPADLAYER

Mit dem Kommando LAYPADLAYER kann eine Lagenzuordnung auf Padebene ermöglicht (ENABLE) oder verhindert werden (DISABLE). Die Syntax für dieses Kommando lautet:

LAYPADLAYER (ENABLE) ;

bzw.

LAYPADLAYER (DISABLE) ;

Dieses Kommando ist historisch bedingt, da in früheren Software-Versionen auf Padebene die Zuweisung von Flächen auf Lagen möglich war. Der Eintrag ENABLE sollte also nurmehr dazu dienen, alte Job-Files zu aktualisieren. Wir empfehlen ansonsten den Eintrag DISABLE (siehe stdset.def).

Kommando LAYPLTMARKLAY

Über das Kommando LAYPLTMARKLAY lässt sich eine Dokumentarlage definieren die durch den CAM-Prozessor im Alle Lagen-Modus grundsätzlich mit ausgegeben wird (sinnvoll ist hier z.B. die Lage für die Film-Passermarken). Die Syntax hierfür lautet:

LAYPLTMARKLAY (<layer>) ;
Kommando LAYGRPDISPLAY

Mit dem Kommando LAYGRPDISPLAY lässt sich eine Dokumentarlage bzw. Darstellungsebene definieren, die mit der Layouteditor-Gruppenfunktion Bewegtdarstellung über den Menüpunkt Nur Baugruppenlage ausschließlich zur Darstellung bewegter Gruppen angezeigt werden soll. Die Syntax für dieses Kommando lautet:

LAYGRPDISPLAY (<layer>) ;
Kommando LAYDOCLAYER

Mit dem Kommando LAYDOCLAYER können bis zu 100 Dokumentarlagen definiert werden. Dabei ist zu beachten, dass eine Dokumentarlage im Grunde aus 3 "Seiten", nämlich Seite 1 (unterste Lage, Lötseite), Seite 2 (oberste Lage, Bauteilseite) und Beide Seiten bestehen kann. Damit ist es möglich, Elemente der Seite 1 der Dokumentarlage auf die Seite 2 zu spiegeln und umgekehrt (z.B. SMD-Bauteil von Bauteilseite auf Lötseite spiegeln mit entsprechender Spiegelung von am SMD-Bauteil definierten Dokumentar-Grafik, Dokumentar-Text, ...). Beim Plotten werden - sofern der Modus Alle Lagen eingeschaltet ist - die unter Beide Seiten abgelegten Elemente sowohl beim Plotten der Seite 1, als auch beim Plotten der Seite 2 hinzugefügt. Die Syntax für das LAYDOCLAYER-Kommando lautet:

LAYDOCLAYER <layer> ("<text>",<side>,<rotate>[,<index>]) ;

Der Eintrag <layer> gibt die Nummer der Dokumentarlage an, wobei von 1 bis 100 gewählt werden kann. Der Eintrag <text> gibt den vom Benutzer frei wählbaren Text an, der auf dem Menüfeld als Bezeichnung für die Dokumentarlage erscheinen soll. <side> gibt den Modus für die Abfrage nach der Seite bei der Generierung von Elementen auf der entsprechenden Dokumentarlage an, wobei folgende Einträge erlaubt sind:

SIDE1Eingaben erfolgen automatisch auf Seite 1 der Dokumentarlage
SIDE2Eingaben erfolgen automatisch auf Seite 2 der Dokumentarlage
BOTH Eingaben erfolgen automatisch auf Beide Seiten der Dokumentarlage
NONE Eingaben auf der Dokumentarlage mit Möglichkeit der Auswahl der Dokumentarlagenseite (Optionen Seite 1, Seite 2, Beide Seiten)

Der Parameter <rotate> erlaubt die Festlegung der Richtlinien für das Spiegeln und Rotieren von Texten, wobei folgende Einträge erlaubt sind:

LOGICAL Text kann frei gedreht und gespiegelt werden und bleibt dabei leserichtig (z.B. fü Bestückungsplan)
PHYSICALerlaubt beliebiges Drehen und Spiegeln des Textes, wobei jedoch dessen Position nicht durch die Funktionen Name bewegen bzw. Attribut bewegen verändert werden kann (z.B. für Bestückdaten)
NOROTATEBauteil kann frei gedreht und gespiegelt werden, der Text bleibt jedoch fixiert (ansonsten wie PHYSICAL; z.B. für Bohrplan)

Über den Parameter <index> kann optional ein Ausgabeindex für die Festlegung der Anzeigereihenfolge der Dokumentarlagen in der Farbpalette und in den Lagenauswahlmenüs vorgegeben werden. Die Indexnummerierung beginnend bei 1. Dokumentarlagen ohne Indexvorgabe werden fortlaufend auf die noch freien Anzeigepositionen verteilt. Mit Hilfe des <index>-Parameters können häufig benutzte Dokumentarlagen am Beginn der Dokumentarlagenauswahl platziert werden, und die Dokumentarlagen lassen sich in der Dokumentarlagenauswahl entsprechend ihrer Funktionalität gruppieren.

Kommando DOCMENU

Mit dem Kommando DOCMENU können Dokumentarlagen an die oberste Ebene in den Lagenauswahlmenüs des Layoutsystems zugewiesen werden um die Auswahl häufig benutzter Dokumentarlagen zu vereinfachen bzw. zu beschleunigen. Die Syntax für das DOCMENU-Kommando lautet:

DOCMENU <menuline> (<layer>) ;

<menuline> ist hierbei die Zeile bzw. Position an der die über die Dokumentarlagennummer <menuline> angegebene Dokumentarlage in den obersten Ebenen der Lagenauswahlmenüs angezeigt werden soll.

Kommando USERUNITS

Mit dem Kommando USERUNITS kann die Voreinstellung der Längeneinheiten für die Koordinatenein- und ausgabe definiert werden. Die Syntax für dieses Kommando lautet:

USERUNITS (METRIC) ;

bzw.

USERUNITS (IMPERIAL) ;

Dabei gibt METRIC eine Einstellung auf mm-Einheiten und IMPERIAL eine Einstellung auf Inch-Einheiten an.

Kommando SCMDEFLIBRARY

Mit dem Kommando SCMDEFLIBRARY lässt sich ein Verweis auf die Stromlaufbibliothek <stdlib>.ddb mit Standardsymbolen (Pin, Bustap, Junction, Labels, ...) und gleichzeitig ein Verweis auf das Verzeichnis <libpath> mit den Stromlaufbibliotheken einstellen. Die Syntax hierfür lautet:

SCMDEFLIBRARY ("<libpath>/<stdlib>");

Der Datenbank-Pfad <libpath> ist dabei frei wählbar, sollte jedoch auf das Verzeichnis verweisen, in dem neben der Datei <stdlib>.ddb mit den Standardsymbolen auch alle anderen benötigten Stromlauf-Bibliotheksdateien zu finden sind. Zu beachten ist dabei, dass / das Trennzeichen für Hierarchien (sowohl im Dateiverzeichnis, als auch auf Datenbank-Ebene) darstellt (im Unterschied zu DOS: \). Bei richtiger Definition dieser System-Variablen kann jedes SCM-Bibliothekssymbol entweder über Popupmenü durch die Selektion der SCM-Bibliotheksdatei und die Anwahl des gewünschten Symbols oder direkt durch die Eingabe von

<scmlib>/<symbolname>

in den Stromlauf geladen werden (also z.B. mit 74ls/74ls90 oder passiv/r). Auf die in <stdlib>.ddb definierten Sondersymbole kann ohne explizite Selektion der Bibliotheksdatei direkt zugegriffen werden. Darüber hinaus ist im Schaltplaneditor auch weiterhin die explizite Selektion der Stromlaufbibliothek über die Funktion Bibliotheksname im Menü Einstellungen möglich (die Eingabe von - bewirkt dabei das Löschen des aktuellen Eintrags, die Eingabe von ! bzw. . die Einstellung der über SCMDEFLIBRARY definierten Bibliothek).

Kommando LAYDEFLIBRARY

Mit dem Kommando LAYDEFLIBRARY lässt sich der Pfadname der Bibliothek mit den Layoutsymbolen definieren. Die Syntax für dieses Kommando lautet:

LAYDDEFLIBRARY ("<libpath>");

Der Datenbank-Pfad <libpath> ist dabei frei wählbar; zu beachten ist dabei, dass / das Trennzeichen für Hierarchien im Dateiverzeichnis darstellt (im Unterschied zu DOS: \). Bei richtiger Definition dieser System-Variablen kann jedes in der Datei <libpath>.ddb enthaltene Layoutsymbol durch die Angabe von

<symbolname>

in das Layout geladen werden (also z.B. mit dil16 oder sot23). Darüber hinaus ist sowohl im Layouteditor als auch im Autoplacement auch weiterhin die explizite Selektion der Layoutbibliothek über die Funktion Bibliotheksname im Menü Einstellungen möglich (die Eingabe von - bewirkt dabei das Löschen des aktuellen Eintrags, die Eingabe von ! bzw. . die Einstellung der über LAYDEFLIBRARY definierten Bibliothek).

Neben dem Default-Pfadnamen für die Symbolbibliothek im BAE-Layoutsystem setzt das Kommando LAYDEFLIBRARY zusätzlich auch den Pfadnamen der Standardbibliothek für die Funktion Symbollogik anzeigen zur Anzeige Logischer Bibliotheksdefinitionen im Schaltplaneditor.

Kommando LAYDEFELEMENT

Mit dem Kommando LAYDEFELEMENT lässt sich ein Default-Eintrag für den Namen des jeweils zu generierenden Layouts festlegen. Die Syntax für dieses Kommando lautet:

LAYDEFELEMENT ("<layout-elementname>");

Die Definition dieses Eintrages erleichtert das Arbeiten mit dem Packager ganz erheblich, da dabei jeweils die Abfrage nach dem Layoutelement einfach mit der Eingabetaste quittiert werden kann, und die Software dann selbsttätig den über LAYDEFELEMENT definierten Namen einträgt (selbstverständlich ist auch weiterhin eine explizite Spezifikation des Layoutelementnamens möglich).

Kommando PROJROOTDIR

Mit dem Kommando PROJROOTDIR kann das Startverzeichnis für die optionale Directory-Auswahl in den Datei-Auswahlmenüs festgelegt werden. Bei der Verzeichnisauswahl werden dann jeweils die Unterverzeichnisse des mit PROJROOTDIR definierten Wurzelverzeichnisses zur Auswahl angezeigt. Die Syntax für das Kommando PROJROOTDIR lautet

PROJROOTDIR ("<rootdir>");

wobei für <rootdir> das gewünschte Wurzelverzeichnis für die Directory-Auswahl anzugeben ist. Enthält die Setupdatei kein PROJROOTDIR-Kommando, dann wird das aktuelle Verzeichnis für die Verzeichnisauswahl verwendet. Mögliche Einträge für <rootdir> sind z.B. / (Wurzelverzeichnis des aktuellen Laufwerks), d: (Wurzelverzeichnis des PC-Laufwerks D:), c:/cad_data (Verzeichnis cad_data auf dem PC-Laufwerk C:), /pcb/projects (Verzeichnisbaum pcb/projects des aktuellen Laufwerks), usw. Der <rootdir>-Eintrag des PROJROOTDIR-Kommandos darf keine Sonderzeichen wie z.B. . oder \ enthalten.

Kommando WINMENUMODE

Die Windows- bzw. Motif-Versionen der BAE-Software können wahlweise mit Pulldownmenüs oder mit Seitenmenüs betrieben werden. Das bsetup-Kommando WINMENUMODE dient dazu, die gewünschte Benutzeroberfläche zu aktivieren. Mit dem folgenden Kommando wird die BAE-Standardbenutzeroberfläche mit Seitenmenüs aktiviert; dies ist zugleich die Standardeinstellung für den Fall, dass in der Setupdatei kein WINMENUMODE-Kommando eingetragen ist:

WINMENUMODE (SIDEMENU);

Mit dem folgenden Kommando wird in den Windows- bzw. Motif-Versionen der BAE-Software die BAE-Benutzeroberfläche mit Pulldownmenüs (Kontextmenüs erreichbar über linke Maustaste, Funktionswiederholung über rechte Maustaste) aktiviert:

WINMENUMODE (PULLDOWN);

Mit dem folgenden Kommando wird in den Windows- bzw. Motif-Versionen der BAE-Software die BAE-Benutzeroberfläche mit Pulldownmenüs (Kontextmenüs Windows-konform erreichbar über rechte Maustaste, Funktionswiederholung über linke Maustaste) aktiviert:

WINMENUMODE (PULLDOWN_RMB_CONTEXT);

Die DOS- und X11-Versionen der BAE-Software können grundsätzlich nur mit der BAE-Standardbenutzeroberfläche betrieben werden.

Kommando FRAMECOLOR

Mit dem Kommando FRAMECOLOR kann die Farbzuordnung für die Benutzeroberfläche der BAE-Module definiert werden. Die Syntax für dieses Kommando lautet:

FRAMECOLOR <screenarea> (<colornumber>);

<screenarea> gibt den Arbeitsbereich der Benutzeroberfläche an. Hierbei sind folgende Einträge für die Benutzeroberflächen der BAE-Grafikmodule (BAE-Shell, Schaltplaneditor, Layouteditor, Autorouter, CAM-Prozessor, CAM-View) möglich:

IdentifierArbeitsbereich
DIALAREA Status-/Eingabezeile
LISTAREA Textausgabe/Grafikarbeitsbereich
MENUHEAD Menü-Header/Info-Feld
MENUHEAD BACK Menü-Header/Info-Feld Hintergrund
MAINMENU Hauptmenü
MAINMENU BACK Hauptmenü Hintergrund
SUBMENUA Menü/Untermenü
SUBMENUA BACK Menü/Untermenü Hintergrund
EMENMARK Menü-Kursor enabled (System erwartet Eingabe)
EFILMARK Menü-Balken enabled (System erwartet Eingabe)
DMENMARK Menü-Kursor disabled (System arbeitet)
DFILMARK Menü-Balken disabled (System arbeitet)
POPMTEXT Popupmenü Text
POPMBUTT Popupmenü Button
POPMBACK Popupmenü Hintergrund
POPMFRAM Popupmenü Rahmen
POPMFILL Directory-Popupmenü Hintergrund

<colornumber> gibt die Farbnummer an. Dabei sind Werteinträge von 1 bis 15 erlaubt. Die Zuordnung der Farbnummer zu der entsprechenden Farbe erfolgt gemäß folgender Liste:

FarbnummerFarbe
1Blau
2Grün
3Kobaltblau
4Rot
5Violett
6Braun
7Hellgrau
8Dunkelgrau
9Hellblau
10Hellgrün
11Hellkobaltblau
12Hellrot
13Hellviolett
14Gelb
15Weiß

Beispiele

Im Lieferumfang des AutoEngineers ist ein Setup-File-Template (nach Installation im BAE-Programm-Verzeichnis unter stdset.def) mit folgendem Inhalt enthalten:

SETUP

/* Bartels AutoEngineer Standard Setup */

/* Menue Lagenbezeichnungen */
LAYMENUTEXT LINE 1   ("Lage &1 (Loets.)",1);
LAYMENUTEXT LINE 2   ("Lage &2",2);
LAYMENUTEXT LINE 3   ("Lage &3",3);
LAYMENUTEXT LINE 4   ("Lage &4",4);
LAYMENUTEXT TOPLAYER ("Lage n (Bes&ts.)");

/* Dokumentarlagen */
LAYDOCLAYER 1 ("Bestueckungsplan",SIDE2,LOGICAL);
LAYDOCLAYER 2 ("Loetmaske",NONE,PHYSICAL);
LAYDOCLAYER 3 ("Bohrplan",BOTH,NOROTATE);
LAYDOCLAYER 4 ("Film Passermarken",BOTH,PHYSICAL);
LAYDOCLAYER 5 ("Baugruppen",BOTH,LOGICAL);
LAYDOCLAYER 6 ("Bauteil-DRC",SIDE2,LOGICAL);
LAYDOCLAYER 7 ("Pin-Nummer",SIDE2,LOGICAL);
LAYDOCLAYER 8 ("Lotauftrag (SMD)",SIDE2,LOGICAL);
LAYDOCLAYER 9 ("Bemassung/Hinweise",SIDE2,LOGICAL);

/* Pad Lagenabfrage Freigabe */
LAYPADLAYER (DISABLE);

/* Film Passermarken */
LAYPLTMARKLAY (4);

/* Teilweise Gruppen Darstellung */
LAYGRPDISPLAY (5);

/* Standard Suchpfade und Namen */
SCMDEFLIBRARY ("/baelib/stdsym");
LAYDEFLIBRARY ("/baelib/laylib");
LAYDEFELEMENT ("s1");

/* Standard Benutzereinheiten */
USERUNITS (METRIC);

/* Windows/Motif Menueform */
WINMENUMODE (PULLDOWN);

/* Farbeinstellungen Grafik allgemein */
FRAMECOLOR DIALAREA (11);
FRAMECOLOR LISTAREA (14);

/* Farbeinstellungen Seitenmenu rechts */
FRAMECOLOR MENUHEAD (10);
FRAMECOLOR MENUHEAD BACK (8);
FRAMECOLOR MAINMENU (12);
FRAMECOLOR MAINMENU BACK (8);
FRAMECOLOR SUBMENUA (10);
FRAMECOLOR SUBMENUA BACK (8);

/* Farbeinstellungen Selektionsbalken */
FRAMECOLOR EMENMARK (2);
FRAMECOLOR DMENMARK (15);
FRAMECOLOR EFILMARK (8);
FRAMECOLOR DFILMARK (4);

/* Farbeinstellungen Popupmenu */
FRAMECOLOR POPMTEXT (3);
FRAMECOLOR POPMBUTT (14);
FRAMECOLOR POPMBACK (8);
FRAMECOLOR POPMFRAM (15);
FRAMECOLOR POPMFILL (1);

/* Farbeinstellungen Textprogramme */
FRAMECOLOR DIALLINE (10);
FRAMECOLOR OUTLINES (14);
FRAMECOLOR HEADLINE (12);

END.

Obige Setupdatei sollte an die benutzer- bzw. firmenspezifischen Anforderungen (Aufbau der Benutzeroberfläche, Zugriff auf Stromlauf- und Layoutbibliotheken, Zuordnung der Signallagen, Verwendung von Dokumentarlagen, usw.) angepasst werden und kann dann mit dem folgenden Kommando in die Software eingespielt werden:

>  bsetup stdset Return-/Eingabetaste (CR)

Dateien

bsetup.dat -- Setupdatei kompiliert (im BAE-Programm-Verzeichnis)
stdset.def -- Setupdatei-Quellcode (Template)

Siehe auch

BAE Shell, Schaltplaneditor, Layouteditor, Autorouter, CAM-Prozessor, CAM-View, Packager.

Diagnose

Die durch bsetup erzeugten Fehlermeldungen sind selbsterklärend.

Bartels :: Bartels AutoEngineer :: BAE Dokumentation :: BAE Benutzerhandbuch :: Utilities :: BAESETUP, BSETUP

BAESETUP, BSETUP
© 1985-2024 Oliver Bartels F+E • Aktualisiert: 18. March 2011, 19:43 [UTC]

© 1985-2024 Oliver Bartels F+E Bartels Startseite Kontakt und Impressum

Webentwicklung Baumeister Mediasoft Engineering

BAESETUP, BSETUP - Deutsche Version BAESETUP, BSETUP - English Version